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Dysarthrie

Was ist Dysarthrie?

Dysarthrie ist eine Störung der Bewegungsausführung. Der Patient kann dabei die Artikulationsbewegungen nicht so ausführen, wie er möchte. Das bedeutet, die Steuerung der Artikulationsbewegungen durch das Gehirn ist intakt, die Bewegungen können aber aufgrund von eingeschränkter Muskelaktivität nicht gut gesteuert werden. Sie tritt meistens infolge von Schlaganfällen auf, kann aber auch durch Tumoren im Kopfbereich bedingt sein. Durch die Beeinträchtigung der Nerven kommt es zu einer Muskelschwäche oder einem vollständigen Ausfall der Muskelaktivität (Facialisparese, meist einseitig). Eine Dysarthrie kann  auch in Verbindung mit anderen Grunderkrankungen wie Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose auftreten.

Symptome

Das Hauptsymptom ist meist eine allgemein verwaschene undeutliche Artikulation, wobei zusätzlich die Atmung, die Haltung, die Mimik sowie die Stimme beeinträchtigt sein können (Dysarthrophonie).

Therapie

In der logopädischen Therapie werden, entsprechend einer umfassenden Diagnostik, jeweils Übungen zu den beeinträchtigten Einzelbereichen ausgewählt und mit dem Betroffenen durchgeführt. Das Hauptziel der Therapie besteht darin geschwächte Muskeln zu kräftigen und gelähmte Muskeln je nach Art der Lähmung anzuregen oder zu lockern. Einen Muskelaufbau erreicht man zum Beispiel durch thermale Stimulation mittels Eisstäbchen und anschließender Bewegung gegen einen Widerstand.

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